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Anwendungen

Traditionelle Anwendungen

-Topisch bei Verstauchungen, Quetschungen, Frostbeulen und psychisch bedingtem Haarausfall, wobei weder klinische Studien noch hinreichend dokumentiertes Erfahrungsmaterial vorliegen (Hagers Enzyklopädie, 2013).
-Topisch bei Zerrungen, rheumatischen Schmerzen und zur Förderung der Wundheilung (EMA, 1999).
-Bei Uterusblutungen während der Geburt sowie in der klimakterischen Periode, v.a. in Russland (Hagers Enzyklopädie, 2013).
-Bei Myokarditis, Herzstörungen infolge Arteriosklerose und bei Angina pectoris (Hagers Enzyklopädie, 2013).
-Soll bei schweren Erschöpfungszuständen und bei Herzschwäche wirksam sein (Hagers Enzyklopädie, 2013).
 

Medizinische Studie

Die tägliche Gabe eines Arnika-Produktes, in Kombination mit der Standardtherapie, konnte bei stabilen Herzpatienten das Auftreten von kardiovaskulären Zwischenfällen reduzieren (Fioranelli et al., 2016).
 

Behandlungsdauer

Keine bekannt.
 

Hinweise

-Die orale Einnahme ist obsolet (EMA, 1999).
-Gegenanzeige: Überempfindlichkeit gegenüber Arnika (EMA, 1999).
-Darf nicht während der Schangerschaft eingenommen werden (EMA, 1999; Hagers Enzyklopädie, 2013).
-Die Pflanze besitzt ein starkes Sensibilisierungsvermögen (EMA, 1999; Hagers Enzyklopädie, 2013).
 

Toxizität

-Hohe Konzentration verursachen Hautreaktionen mit Bläschenbildung bis zur Nekrotisierung.
-Die Einnahme grösserer Mengen unverdünnter oder ungenügend verdünnter Arnikatinkturen führen zu Schleimhautreizungen mit Brennen, Kratzen und Schmerzen in Mund und Rachen sowie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Resorptive Vergiftungserscheinungen äussern sich mit Schwindel, Zittern, Benommenheit, Erhöhung der Körpertemperatur, Herzklopfen, Beschleunigung und Unregelmäßigkeiten des Herzschlages, Nasenbluten, Atemstörungen, primär Dyspnoe, zunehmender Lähmung und schliesslich Kollaps mit sehr frequentem Puls (Hagers Enzyklopädie, 2013).
 

Fertigpräparate

In der Schweiz sind homöopathische Arzneimittel mit Arnikablüten verfügbar. Die geschnittene und pulverisierte Droge ist in Arzneibuchqualität im Fachhandel erhältlich, ferner Hausspezialitäten, Einzelherstellungen und Verschreibungen (Pharmavista).
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