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Deoxynivalenol (DON)

I. Allgemeine Toxikologie

1. Chemisch-physikalische Eigenschaften

Deoxynivalenol (DON, Vomitoxin) ist ein Sesquiterpenoid-Mykotoxin und gehört zur Gruppe der B-Trichothecene. Es ist ein chemisch sehr stabiles Toxin und kann bei der Lebensmittelverarbeitung unter anderem durch Hitze nicht vollständig inaktiviert werden. DON wird von verschiedenen Fusarienarten produziert, insbesondere von Fusarium graminearum, Fusarium culmorum und Fusarium crookwellense (Alizadeh et al., 2015; Nagl, 2013; Peng et al., 2017; Peng et al., 2019).
 

 

2. Quellen

DON ist besonders in den Getreidearten Mais, Weizen, Gerste und Hafer zu finden. DON haftet primär an der äusseren Getreidehülle, was erklärt, dass z.B. Kleie hohe DON-Werte enthält. Bedingungen für das Schimmelpilzwachstum sind ein Mindestwassergehalt des Futters von 12%, ein pH-Wert zwischen 4-8 und genügend Sauerstoff. Die Toxinproduktion kann durch Schädlingsbefall oder Pestizideinsatz gesteigert werden. DON entwickelt sich auch in kälteren Regionen und weist in Europa eine hohe Prävalenz auf.
 

3. Kinetik

DON wird nach der oralen Aufnahme rasch resorbiert, systemisch verteilt und primär renal eliminiert. Beim Schwein werden rund 90% einer einmalig oral aufgenommenen DON-Menge im proximalen Dünndarm absorbiert. Im distalen Intestinum detoxifiziert das Schwein nur eine geringe Menge zu Deepoxy-deoxynivalenol (DOM-1). Die DOM-1-Bildung erfolgt durch Hydrolyse der Epoxidgruppe durch anaerobe Darmbakterien. DOM-1 wird entweder direkt über die Faeces ausgeschieden oder wird resorbiert und gelangt in den Urin, Plasma, Galle und Milch. Im Schweine-Urin konnten maximal 5% DOM-1 nachgewiesen werden. 51.4 ± 6.3% (44-82%) der verabreichten DON-Menge werden innerhalb 24 Stunden unmetabolisiert im Urin ausgeschieden, 1-3% über den Kot. In der Leber wird DON zum untoxischen Deoxynivalenol 3-glucuronid (DON-3GlcA) und Deoxynivalenol 15-glucuronid (DON-15GlcA) konjugiert, bei anderen Tierarten zusätzlich zu Deoxynivalenol 7-glucuronid (DON-7GlcA). Beim Schwein beträgt der DON-3-GlcA-Anteil im Urin 19.0 ± 6.8% und der DON-15-GlcA-Antiel 14.5 ± 1.8% (Knutsen et al., 2017; Nagl, 2013; Maresca, 2013; Paulick et al., 2015; Pestka et al., 2008; Schelstraete et al., 2020).
Eine Gesundheitsgefährdung stellen auch die acetylierten DON-Formen 3-acetyl-DON (3-Ac-DON) und 15-acetyl-DON (15-Ac-DON) dar. Sie werden im proximalen Intestinum rasch und zu einem grossen Ausmass deacetyliert und tragen somit zur Gesamtbelastung an DON bei. Deoxynivalenol-3-β-D-Glukosid (D3G), ein polares Stoffwechselprodukt von DON, das in Pflanzen gebildet und gespeichert wird, stellt gemäss bisherigen Studien bei Schweinen und Ratten kein relevantes Problem dar, da D3G erst im distalen Dünndarm hydrolisiert, DON hingegen im proximalen Dünndarm absorbiert wird. Zudem ist das systemisch aufgenommene D3G ziemlich stabil (Knutsen et al., 2017; Nagl, 2014).
Im Rumen gesunder Rinder wird DON rasch zu Deepoxy-deoxynivalenol (DOM-1) detoxifiziert. Deshalb sind Rinder gegenüber DON relativ unempfindlich (Schelstraete et al., 2020).
DON ist plazentagängig und wird über die Milch ausgeschieden. Ferkel zeigten nach Exposition in der letzten Trächtigkeits- und während der Laktationsphase eine verringerte Gewichtszunahme (Sayyari et al., 2018).
Die Bedeutung eines Carry-overs von DON in Fleisch, Milch oder Eier ist für die Verbraucher vernachlässigbar (Knutsen et al., 2017; Perlusky et al., 1987).
 
Kinetischen Daten:
 
 Orale Bioverfügbarkeitmaximalen Plasmakonzentration (tmax, in Stunden)Verteilungs-Halbwertszeit in StundenVerteilungsvolumen (L/kg)Plasmahalbwertszeit in Stunden
Schwein52.7-100%0.5-4.850.03-0.350.62-3.981.2-15.2
Huhn19.3%    
Schaf7.5%    
Maus    11.8
Ratte47.3%0.17   
(Bauer et al., 1995; Knutsen et al., 2017; Pestka, 2007; Saint-Cyr et al., 2015; Schelstraete et al., 2020)
 

4. Toxisches Prinzip

Die Aufnahme von DON verursacht bei Tieren Anorexie, Vomitus, reduziertes Wachstum und Immunsuppression. Zudem wird die Barrierefunktion im Darm und Gehirn gestört. Im Darm kommt es neben der reduzierten Expression von Tight-Junction-Proteinen und Villusatrophie zu einer erhöhten Infektionsgefahr mit enteropathogenen Erregern. Am empfindlichsten ist das Immunsystem, etwas weniger das Neuroendokrinium und noch weniger der Darmtrakt.
-Immunsystem: a) in tiefen Dosen (nM) reguliert DON die Expression verschiedener Gene, die an der Immunität beteiligt sind, u.a. bewirkt es die Stimulation und Aktivierung von Makrophagen und dadurch die Sekretion inflammatorischer Zytokine sowie die Expression intrazellulärer Proteine, b) in hohen Dosen (µM) unterdrückt es die Aktivierung von Makrophagen (Zytokinsekretion, Phagozytose, Abtötung von Bakterien) und induziert ihre Apoptose, was die Infektionsanfälligkeit erhöht.
Die Makrophagen-Aktivierung und -Apoptose, die durch DON induziert werden, hängen von der Art der beteiligten MAP-Kinasen ab, d.h. ERK (Extracellular-signal Regulated Kinases) für das Überlebens-/Aktivierungssignal und p38-mitogenaktivierte Proteinkinasen für das Inhibitions-/Pro-apoptotische Signal. Makrophagen reagieren auf DON viel empfindlicher als andere Zelltypen wie Fibroblasten, Lymphozyten, intestinale Epithelzellen oder Astrozyten. DON beeinflusst auch die Proliferation und die Funktionen von Lymphozyten, einschliesslich der B-, T- und NK-Zellen.
-Endokrines System: a) DON stimuliert die Sekretion von Progesteron und führt dadurch möglicherweise zu einer Reproduktionstoxizität, b) DON hemmt, infolge einer systemischen Entzündung, das Wachstumshormon und führt zu einer Wachstumsretardierung, c) DON steigert die Sekretion von Insulin und PYY (Darm-Sättigungshormonpeptid YY), die beide anorektisch wirken.
-Gehirn: DON aktiviert entweder Neuronen, die direkt an der Appetitregulation beteiligt sind, und/oder beeinflusst Gliazellen, die neuronale Schaltkreise mit anorexigener Wirkung regulieren, wobei Proopiomelanocortin (POMC)- und Nesfatin-1-Neuronen, die die Nahrungsaufnahme und das Erbrechen kontrollieren, beteiligt sind.
-Darmtrakt: DON wirkt a) in tiefen Dosen als proinflammatorisches Toxin, das zu Darmentzündungen führt, b) in höheren Dosen als Hemmer der Darmimmunität, was eine höhere Anfälligkeit zu Darminfektionen bewirkt.
(Alizadeh et al., 2015; Bonnet et al., 2012; Knutsen et al., 2017; Nagl et al., 2012; Nagl, 2013; Nagl et al., 2014; Maresca, 2013; Peng et al., 2017; Peng et al., 2019; Pestka, 2007; Wang et al., 2019)
 

5. Toxizität bei Labortieren

Akute orale LD50 (in mg/kg Körpergewicht):

 MausRatteKaninchenHuhn
Deoxynivalenol (DON)46  140
 

Chronische toxische Wirkung:

Der NOAEL chronisch von DON bei Nagern beträgt 0.1-0.15 mg/kg Körpergewicht/Tag (Pestka, 2007).
 

II. Spezielle Toxikologie - Schwein

1. Toxizität

-Der NOAEL von DON beim Schwein beträgt 0.03-0.12 mg/kg Körpergewicht/Tag (Pestka, 2007) bzw. 0.7-12 mg/kg im Futter (Knutsen et al., 2017).
-Ab einem Gehalt von > 0.7 mg DON/kg Futter (Knutsen et al., 2017) kommt es zu verminderter Futteraufnahme und Gewichtszunahme. Für chronisch unerwünschte Wirkungen reichen 0.35 mg DON/kg Futter (Knutsen et al., 2017).
-Die minimale orale emetische Dosis von DON ist 50-100 µg/kg Körpergewicht bei einem NOAEL von 25-75 µg/kg Körpergewicht (Pestka, 2007) bzw. 2.8 mg/kg im Futter (Knutsen et al., 2017).
-Die Wurfgewichtszunahme bei Sauen, die 5 mg DON/kg Körpergewicht erhielten, war signifikant geringer als bei Kontrollwürfen. Junge Schweine sind aufgrund reduzierter Stoffwechsel- und Entgiftungskapazitäten empfindlicher als Adulte (Sayyari et al., 2018).
-Da DON häufig mit anderen Mykotoxinen wie Aflatoxine, Fusarientoxin T-2, Ochratoxine, Mutterkornalkaloide und Zearalenon vergesellschaftet ist, kann sich ein komplexes Krankheitsbild ergeben.
 

2. Latenz

Der verminderte Futterverzehr dürfte je nach Ausmass nach wenigen Tagen bis mehreren Wochen auffallen.
 

3. Symptome

3.1Allgemeinzustand, Verhalten
Apathie; verminderter Futterverzehr, verminderte Gewichtszunahme
  
3.2Nervensystem
Keine Symptome
  
3.3Oberer Gastrointestinaltrakt
Vomitus; Zähneknirschen; Maulschleimhautläsionen, Hautirritationen an Rüsselscheibe und Schnauzenbereich
  
3.4Unterer Gastrointestinaltrakt
Meläna, Durchfall
  
3.5Respirationstrakt
Keine Symptome, allerdings muss als Folge der immunsuppresssiven Wirkung mit vermehrtem Auftreten von Erkrankungen der Atemwege gerechnet werden
  
3.6Herz, Kreislauf
Keine Symptome
  
3.7Bewegungsapparat
Keine Symptome
  
3.8Augen, Augenlider
Keine Symptome
  
3.9Harntrakt
Keine Symptome
  
3.10Haut, Schleimhäute
Ulcera und Nekrosen an Haut und Schleimhäuten vor allem im Kopfbereich, aber auch an anderen Körperpartien
  
3.11Blut, Blutbildung
Anämie, Leukopenie
  
3.12Fruchtbarkeit, Jungtiere, Laktation
Reduzierte Oozytenqualität
 

4. Sektionsbefunde

Beim akuten Verlauf können Blutungen und Nekrosen im Darmtrakt, Nekrosen im Knochenmark, lymphatischen Gewebe, Nieren- und Herz auftreten (Pestka, 2007). Bei chronischen Verlaufsformen werden epitheliale Läsionen in der ösophagealen Region des Magens, erhöhtes oder reduziertes Lebergewicht gefunden. Histologische Befunde sind: Gallengangshyperplasie und Karyomegalie, Knochenmarkshypoplasie, Infarkte in parenchymatösen Organen, Vakuolisierung der Hepatozyten, fokale Lebernekrosen, reduzierte Zottenhöhe und Bereiche ohne Epithelschicht (Schleimhautbereich) im Duodenum und Jejunum sowie eine erhöhte Kryptentiefe im Jejunum (Alizadeh et al., 2015; Knutsen et al., 2017; Peng et al., 2017; Wang et al., 2019).
 

5. Weiterführende Untersuchungen

5.1Toxinnachweis
Nachweis im Futter mittels Flüssigkeitschromatographie/Massenspektrometrie (LC/MS). Wegen der schnellen Metabolisierung von Deoxynivalenol (DON) gelingt ein Nachweis in Blut, Urin (Bestimmungsgrenze 8 ng/ml), Kot (Bestimmungsgrenze 11,2 ng/ml), Galle oder Leber nur selten (Nagl et al., 2014).
 
5.2Veränderte Laborwerte
-Erhöhte Leberenzyme (Alkalische Phosphatase/AP, Aspartat-Aminotransferase/AST, Alanin-Aminotransferase/ALAT) und Harnstoffwerte im Serum (Peng et al., 2017).
-Verminderte Serum-Protein-, -Albumin-, -Kalzium-, -Phosphor-Werte und verminderter Hämatokrit (Pestka, 2007).
 

6. Differentialdiagnosen

6.1Maulschleimhautläsionen
Verbrennungen, Vesikulärkrankheit, Maul- und Klauenseuche.
 
6.2Erbrechen
Viral, bakteriell, diätetisch; Magengeschwüre, Haarballen, Fremdkörper; Vitaminmangel (Thiamin, Riboflavin); andere Intoxikationen (Aflatoxine, Amitraz, Arsenverbindungen, Avermectine, Blei, Cadmium, Cholecalciferol, Cyanamid, Dipyridinium-Herbizide, Eisenverbindungen, Ethylenglykol, Fluor, Fusariotoxin T-2, Ionophore, Kochsalz/Trinkwassermangel, Kupfer, Metaldehyd, Nitrat/Nitrit, Organophosphate und Carbamate, Phenoxycarbonsäure-Herbizide, Pyrethroide, Quecksilber, Schwefelwasserstoff, Selen, Stickstoffdioxid).
 
6.3Durchfall
Diätetisch, viral, bakteriell, parasitär; andere Intoxikationen (Aflatoxine, Arsenverbindungen, Blei, Cadmium, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Cholecalciferol, Cyanamid, Eisenverbindungen, Fluor, Fusariotoxin T-2, Ionophore, Kochsalz/Trinkwassermangel, Metaldehyd, Mutterkornalkaloide, Ochratoxine, Organophosphate und Carbamate, Phenoxycarbonsäure-Herbizide, Pyrethroide, Quecksilber, Schwefelwasserstoff, Zearalenon, Zink).
 
6.4Anämie
Eisenmangel; Infektionskrankheiten, die zu Blutverlust führen wie Lawsonia, Brachyspira, hochgradiger Befall mit Peitschenwürmern oder Sarcoptes suis; Magengeschwüre, Bezoare; andere Intoxikationen (Aflatoxine, Blei, Cadmium, Coumarinderivate, Eisenverbindungen, Fusariotoxin T-2, Kupfer, Mutterkornalkaloide, Selen, Zink).
 
6.5Immunsuppression
Stress, immunsuppressive Infektionskrankheiten, Mangelernährung, andere Mykotoxine.
 

7. Therapie

7.1Absetzen des Futters
Wechsel auf ein unbedenkliches, mykotoxinfreies Futter.
 
7.2Behandlung von Sekundärinfektionen
Können als Folge der Immunsuppression auftreten.
Antibiotika, Nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAID).
 
7.3Kontrovers diskutiert wird der Einsatz von sogenannten "Mykotoxinbindern oder -absorbern"
Es handelt sich hierbei um Antioxidantien, Pflanzenextrakte, Kräuter, Hefenpräparate, mineralische oder biologische Stoffe (vor allem Aluminiumsilikat, Bentonite, Zeolite, Bakterien etc.), die dem mykotoxinbelasteten Futter zugesetzt werden und die vorhandenen Mykotoxine binden sollen, um eine Absorption zu verhindern. Die Bindungskapazität ist von dem zu bindenden Mykotoxin und der verwendeten Substanz abhängig und differiert zum Teil beträchtlich.
 

8. Fallbeispiele

8.1Ein Zuchtbetrieb hatte ein Problem mit dem Futterverzehr: Die Jager wollten das Futter nicht, die älteren Tiere nur wenig davon fressen, obwohl alle in einem guten Allgemeinzustand waren. Einige Remonten zeigten vergrösserte und gerötete Vulvae. Die Ration bestand grösstenteils aus Weizen, Hafer und Triticale, die am Ende eines relativ regenreichen Sommers geerntet und nachher während drei Wochen gelagert worden waren. Futterproben von Weizen und Triticale enthielten makroskopisch erkennbare blass-pinkfarbene Getreidekörner. Eine Mykotoxinuntersuchung der Getreide ergab Deoxynivalenolwerte von weniger als 1 ppm und Zearalenonwerte von 1 ppm (Moore et al., 1985).
  
8.227 tägige Absetzferkel, rund 7.6 kg schwer, wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und mit einem Mais-Soja-Basisfutter, das 0.61 mg DON/kg Futter (Kontrolle), 1.28 mg DON/kg Futter (tiefe DON-Dosis) und 2.89 mg DON/kg Futter (hohe DON-Dosis) enthielt, während 28 Tagen gefüttert. Die beiden DON-Gruppen zeigten eine reduzierte tägliche Futteraufnahmen von 14.16% bzw. 15.64% sowie eine verminderte Gewichtszunahme. Die Untersuchung der Darmflora zeigte eine negative Veränderung, was eine Beeinträchtigung der normalen Homöostase des Darm-Immunsystems zur Folge hat. Die Leberhistologie wies eine Vakuolisierung der Hepatozyten auf. Die Serumendotoxin-Konzentration bei den beiden DON-Gruppen war signikant erhöht. Die Endotoxine bewirken eine Aktivierung der Kupffer-Zellen, was eine Hepatopathie begünstigt (Wang et al., 2019).
 

9. Literaturverzeichnis

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