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Klassifizierung: Saccharide (Kohlenhydrate) >> Polysaccharide >> Glykosaminoglykane Bewegungsapparat >> Chondroprotektiva >> Glykosaminoglykane Synonyme: Mucopolysaccharide: Übersicht Lateinisch: - Englisch: Glycosaminoglycans: Overview Französisch: Glycosaminoglycanes: Généralités Italienisch: Glicosaminoglicani: Riepilogo; Glicosamminoglicani: Riepilogo; Mucopolisaccaridi: Riepilogo Bemerkung: Die Angaben in diesem Kapitel gelten für die Wirkstoffklasse Glykosaminoglykane allgemein. Spezifische Daten bezüglich Chemie, Pharmakologie, Pharmakokinetik, Dosierungen und substanzspezifische Eigenschaften betreffend unerwünschten Wirkungen, Toxizität und Interaktionen sind bei den einzelnen Wirkstoffen (Chondroitinsulfat, Dermatansulfat, Heparansulfat, Hyaluronsäure, Keratansulfat und Pentosanpolysulfat) beschrieben.
 

Eigenschaften

Glykosaminoglykane sind polyanionische Polysaccharide, die in den meisten Geweben vorkommen (Casu 2002a) und aus einer unterschiedlichen Anzahl von repetierten Disaccharideinheiten bestehen (Volpi 2006a). Zu dieser Wirkstoffgruppe gehören das Heparin, Heparansulfat, Chondroitinsulfat, Dermatansulfat (Casu 2002a), Pentosanpolysulfat (Chiang 2000a), Keratansulfat und die Hyaluronsäure (Volpi 2006a). Je nach chemischer Modifikation haben die Glykosaminoglykane unterschiedliche biologische Aktivitäten; sie können auf Endothelzelloberflächen und in der extrazellulären Matrix vorkommen, eine Funktion in der Gerinnungskaskade haben oder eine antikoagulante und antithrombotische Wirkung aufweisen (Casu 2002a).
 
Die wichtigste chemische Modifikation ist das Anhängen einer oder mehrerer Sulfatgruppen, wobei die sulfatierten Glykosaminoglykane auch Mucopolysaccharidpolyschwefelsäureester genannt werden (Ungemach 2003a). Sulfatierte Glykosaminoglykane haben eine chemische Ähnlichkeit mit den natürlich vorkommenden Mukopolysacchariden im Knorpelgewebe und gehören zu den Heparinoiden (Plumb 2002a).
 

Lagerung / Stabilität

Glykosaminoglykane sollten kühl (8 - 15°C) gelagert werden (Plumb 2002a).
© 2021 - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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